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PRESSEMITTEILUNG: Landesregierung NRW verwehrt Studierenden wichtige Entlastung im 4. Corona-Semester

Erst vergangene Woche schlug das Deutsche Studentenwerk wegen der Pandemiefolgen für Studierende Alarm und berichtete davon, wie die psychosoziale Beratung förmlich überrannt wird. Auf eine Berichtsanfrage im Landtag (Vorlage 17/6246) antwortete die Landesregierung am 10.01.2022 allerdings erneut, dass eine Verlängerung der Regelstudienzeit für Studierende aktuell nicht vonnöten sei.

Amanda Steinmaus, Koordinatorin des Landes-ASten-Treffens NRW, kommentiert dies wie folgt: „Die Studierenden erleben alles andere als ein normales Semester. Diese Zeit ist für sie von Unsicherheit geprägt – finanziell, psychisch und was die Rahmenbedingungen ihres Studiums betrifft. Dennoch weigert sich die Landesregierung, die Regelstudienzeit zu verlängern und so die Studierenden zu entlasten. Diese würden dadurch z.B. länger BAföG erhalten.”

“In mehreren Bundesländern ist die Verlängerung bereits beschlossene Sache. Zu Beginn der Pandemie gehörte Nordrhein-Westfalen zu den Vorreitern der studierendenfreundlichen Maßnahmen. Diese Zeit scheint jedoch vorbei. Wir verstehen nicht, warum sich die Landesregierung so dagegen sperrt und den Studierenden hierdurch schadet“, fügt Tobias Zorn, Koordinator des Landes-ASten-Treffens NRW, hinzu.