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PRESSEMITTEILUNG: Studierende fordern: Bildungsgerechtigkeit und Mitbestimmung in den NRW-Koalitionsvertrag!

Die Studierendenvertretungen in NRW erwarten von der kommenden Landesregierung deutliche Verbesserungen des Hochschulsystems. Das Landes-ASten-Treffen NRW (LAT NRW) fordert daher, dass der bald erwartete Koalitionsvertrag wichtige Kernforderungen der Studierenden enthalten muss.

“Die Hochschulen sind von zentraler Wichtigkeit für das Bundesland Nordrhein-Westfalen. Davon, wie sie gestaltet werden, hängt ein Stück weit auch die Zukunft NRWs ab”, so Amanda Steinmaus, Koordinatorin des LATs. “Bildungsgerechtigkeit ist uns besonders wichtig. Zugang zu Hochschulbildung darf nicht vom Geldbeutel abhängen. Daher fordern wir einen bezahlbaren Semesterbeitrag durch bessere landesseitige Förderung der Studierendenwerke und Verkehrsbetriebe. Zugleich müssen die Arbeitsbedingungen an Hochschulen verbessert werden, und dafür ist ein studentischer Tarifvertrag elementar!”

Tobias Zorn, ebenfalls Koordinator des LATs, fügt hinzu: “Studentische Mitbestimmung an den Hochschulen muss sichergestellt werden. Wir brauchen daher die Viertelparität in den Senaten und Fachbereichsräten. Zudem würde die innovative Idee eines studentischen Prorektorats zu stark verbesserter Partizipation führen. Dies sollte verpflichtend eingeführt werden, so wie es in Mecklenburg-Vorpommern gerade schon passiert.”

Ein weiteres zentrales Thema ist für die Studierenden der Klimaschutz. Hier müsse investiert und ermöglicht werden, dass Hochschulen das Ziel der Klimaneutralität bis 2030 erreichen können. Ebenso seien ein Ausbau des psychologischen Beratungsangebots und ein Abbau von Druck im Studium wichtig, um die psychologischen Probleme, die sich seit der Pandemie, aber auch schon vorher, bei den Studierenden gezeigt haben, aufzufangen.